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Phytotherapie ist Heilkräuterkunde. Aromatherapie ist ein Teilbereich der Phytotherapie. Die Verwendung von Heilkräutern ist so alt wie die Geschichte der Menschheit. Erste Aufzeichnungen im chinesischen, ägyptischen und indischen Kulturkreis, ebenso wie Teerezepturen im alten Testament legen Zeugnis darüber ab.

Phytotherapie

Die Benediktinermönche des frühen Mittelalters legten bereits Klostergärten zur Gewinnung von Heilkräutern an und Namen wie Hildegard von Bingen oder Paracelsus sind heute wohl jedem ein Begriff. Viele der bereits im Altertum verwendeten Heilkräuter sind heute wissenschaftlich gut untersucht und ihre Heilwirkung wurde mehrfach bestätigt.

Heilkräuter sind hochpotente Pflanzen, die aber falsch angewendet durchaus Nebenwirkungen und bei gleichzeitiger Medikamenteneinnahme auch Wechselwirkungen mit diesen zeigen können, wobei medikamentöse Therapien dadurch sogar unwirksam werden können. Aus diesem Grund ist entsprechendes Fachwissen unbedingt erforderlich!

Der Einsatz von Heilkräutern ist bei vielen Erkrankungen möglich. Die Verabreichung erfolgt in Form von Tees, Tinkturen, als Wickel oder als Bad. Bei korrektem begleitenden Einsatz zu einer medikamentösen Therapie zeigt sich oft ein rascherer Heilungsverlauf.

 
 

Aromatherapie

Aromatherapie ist eine spezielle Form der Phytotherapie, die nun wieder vermehrt in den Fokus rückt. Ätherische Öle wurden und werden zur Heilung, zur Mumifizierung, zur Parfümierung und für spirituelle Zwecke eingesetzt. Die Aromatherapie verwendet naturreine ätherische Öle therapeutisch wirksamer Pflanzen, wobei die Aufnahme über die Nase oder über Haut und Schleimhäute erfolgen kann.
 
 
Die Wahrnehmung eines Duftes erfolgt direkt durch Andocken an das Limbische System (ein Bereich unseres Stammhirnes, der sehr viel mit der Verarbeitung von Emotionen zu tun hat). Jeder von uns kennt das Phänomen, dass bestimmte Gerüche (z.B. der Duft von Vanillekipferl) Emotionen wecken kann, weswegen ätherische Öle auch bei Depressionen oder anderen psychischen Problemen hervorragend als Begleittherapie eingesetzt werden können.
 
 
Außerdem wirken ätherische Öle oft antibakteriell, antiviral und auch gegen Parasiten. Weiters können sie die Durchblutung anregen und auch beruhigen oder erfrischen.
 
 
Resistenzentwicklungen von Keimen wie gegen bestimmte Antibiotika konnten bislang nicht nachgewiesen werden.
 
 
Die Anwendung ätherischer Öle kann als Riechstift, Applikation auf die Haut (z.B. als Körperöl, Badeöl) oder in Form eines Raumsprays oder in einer Duftlampe erfolgen, um nur einige Möglichkeiten anzuführen.
 
Allerdings müssen auch hier – bei der Anwendung bei Kindern, alten Menschen oder Schwangeren – gewisse Kriterien unbedingt eingehalten werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
 
Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung!
 

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